Arnold Bode in Grebenstein

Musik: Dörthe Maske, Petra Risse, Klaus Lotz, Andreas Urbanczyk

Der Verein Kunst und Kultur e. V. Grebenstein wird vor dem Haus, in dem  einst der documenta-Gründer  Arnold Bode wohnte, ein Informationsschild zu seinem Andenken enthüllen. Musiker aus Grebenstein sorgen für den musikalischen Rahmen. Neben Landrat Andreas Siebert und Grebensteins Bürgermeister Danny Sutor werden auch Nachfahren der Familie Bode anwesend sein. 

Nach dem verheerenden Bombenangriff auf Kassel am 22. Oktober 1943  wurde das Haus der Familie von Arnold Bode in Kassel unbewohnbar. Die Familie Bode hatte einen Holzbaubetrieb und ein großes Holzlager. Daher suchte man in der Umgebung von Kassel nach einem geeigneten Baugrundstück, um Holzbaracken zu bauen. In Grebenstein bot ihnen die Stadt ein Grundstück an der alten Kasseler Landstraße – heute die Burguffelner Straße – an. Schließlich entstanden dort vier Wohnbaracken.  

Nach Kriegsende befand sich Arnold Bode in Süddeutschland in amerikanischer Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung marschierte er zu Fuß nach Grebenstein zu seiner Familie.  

In Grebenstein malte Arnold Bode auch den Burgberg: Unten im Bild sieht man die Wohnbaracke der Familie Bode.